Aktuelles

Anbandeln

Die drei Künstlerinnen Nora Grundtner, Katharina J. Ferner und Marlen Mairhofer wandern als ‚lebende Webstühle‘ durch Uttendorf und bitten die Uttendorfer:innen, Stück für Stück an einem fortlaufenden Band zu weben. Die Technik, die dabei zum Einsatz kommt, das ‚Brettchenweben‘, ist eine schnell erlernbare, einfache und traditionsreiche Webmethode, für die es keinerlei Vorkenntnisse braucht. Die Tätigkeit des Webens, bei der Fäden von der Trägerin des Webstuhls zum Webenden gespannt werden, öffnet aufgrund ihrer Repetitivität einen Raum für Austausch und Gespräch. Die beiden Schriftstellerinnen fertigen daher Gesprächsnotizen an, die im Anschluss zu literarischen Texten verarbeitet und im Außenraum Uttendorfs sichtbar gemacht werden (performative Outdoor-Lesung, Plakatserie, Broschüren). Da Weben und Schreiben gleichzeitig stattfinden, das eine ohne das andere nicht möglich, im anderen aufgehoben, aber unsichtbar ist, entstehen so zwei einander übersetzende Gewebe.

Foto: Mark-Daniel Prohaska

SUPERGAU 2025

ZWISCHENWELT 17

Mit Beiträgen von: Afamia Al-Dayaa, Nahid Bagheri-Goldschmied, Siglinde Bolbecher, Katherina Braschel, Shirley Campbell Barr, Zehra Çirak, Cécile Cordon, Katharina J. Ferner, Elisabeth Frischauf, Livia Getreider, Ganna Gnedkova, Yasmo a.k.a. Yasmin Hafedh, Regina Hilber, Yuliia Iliukha, Elfriede Jelinek, Sarita Jenamani, Jun Er, Trude Krakauer, Reet Kudu, Augusta Laar, Leonie Lindinger, Rose Meller, Brigitte Menne, Hannah Menne, Verena Mermer, Mehnaz Mohammadi, Irene Neuwerth, Dine Petrik, Katharina Riese, Meral Şimşek, Melitta Urbancic, Monika Vasik, Anna Weinkamer, Renate Welsh-Rabady, Louise Werner, Hedwig Wingler, Xiang Lianzi.

Astrid Nischkauer (Hg.), Lydia Potensky (Hg.)

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Podium Nr. 213/214 - Versöhnung

Mit: Marianne Gruber, Claudia Bitter, Katharina J. Ferner, Susanne Kos, Robert Höpfner, Renate Schiansky und anderen Autor*innen.

Redaktion: Barbara Neuwirth

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Morgenschtean U78/79 - Jammer und Jubel

Literatur zum Thema Jubel und Jammer von: Laura Nußbaumer, Claudia Andersag, Elisabeth Hafner, Anna Maria Lippitz, Helene Steger-Holzknecht, Silke Gruber, Bianca M. Klein, Julia Schneidhofer, Harald Letonja, Mario Huber, Traude Veran, Renate Schiansky, Regina Appel, Stefan Winterstein, Rudolf Jelinek und Johannes Lerch (sowie 11 weiteren Texten in der PDF-Beilage)

Literatur aus Salzburg von: Maria Junger, Gundi Egger, Max Faistauer, Katherina Braschel, Katharina J. Ferner, Cornelia Allmayer-Krieg, Brigitte Menne, Gerlinde Allmayer und Stefanie Steiner

Kolumne: Lea Bacher | Rezensionen

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Zum nunmehr dritten Male wirft das »Jahrbuch österreichischer Lyrik« ein erhellendes Schlaglicht auf die Landschaft zeitgenössischen dichterischen Schaffens. In den vorliegenden Texten begegnen wir dabei Schrecklichem – wie Krieg, persönlichem Trauma und gesellschaftlichem Verfall –, aber auch Beglückendem wie der Schönheit der Natur oder dem Trost von Liebe und Freundschaft. Dabei variieren die versammelten Gedichte nicht nur in ihrem Inhalt, sondern auch in der Form. Eher Klassisches begegnet Experimentellem, Odenartiges trifft auf verdichtetes poetisches Destillat, Reim und freie Rhythmen stehen der Anarchie dadaistischen Sprachspiels gegenüber. Und am Ende vereinen sich all diese verschiedenen Stimmen – ob bereits vertraut oder auch zum ersten Male gehört –, zu einem stimmigen Sprachkonzert. 

Jahrbuch österreichischer Lyrik 2022/23
Herausgegeben von Alexandra Bernhardt

Dezember 2023


FLAUSI – ein Kinderbuch, das die Angst von der Dunkelheit thematisiert und Interaktion mit der Dunkelheit und dem Unbekannten auf spielerische Weise möglich macht.

Das mit Spezialfarben auf schwarzem Karton gedruckte Buch, wird in völliger Dunkelheit gelesen – mit der dazu gelieferten Spezial-Stirnlampe (UV-Lampe im Lieferumfang enthalten).

Eine unvergessliche Reise durch die Nacht mit Flausi, die mit einer neuen Erkenntnis, vielen Freunden und leckerem Kuchen endet. Angst weg – Abenteuer her, das ist Flausi 

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Veranstaltungen

Veranstaltungen 2024

Next Up

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28.11. 18:00 Kent Ozani, Der Stadtschreiber von Istanbul. Film & Gespräch. Mit José F.A. Oliver, Moderation: Katharina J. Ferner, DAS KINO Salzburg, Giselakai 11, 5020 Salzburg.

29.11. 19:30 GALERIEDIALOGE mit José F.A. Oliver und Dilek Mayatürk, Galerie M. Ferner, Bergstraße 11a, 5020 Salzburg.

1.12. 16:00 Lesung: Wabensitzen, Marlen Mairhofer & Katharina J. Ferner, Musik: Waltraud Stegner (Harfe)
Museum Siglhaus, Siglhausweg 1, St. Georgen bei Salzburg.

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Film & Gespräch

Kent Ozani - Der Stadtschreiber von Istanbul
28. November 2024, 18 Uhr.

José F. A. Oliver (Protagonist) zu Gast
Moderation: Katharina J. Ferner

Der Lyriker José F. A. Oliver ist als Stadtschreiber in Istanbul. KENT OZANI dokumentiert auf intime Weise die Begegnung zwischen dem Dichter und der Stadt. Wir begleiten ihn beim Erkunden einer neuen Welt, an besondere Schreiborte sowie bei Erledigungen des Alltags. In vier Briefen folgen wir dem Lyriker ans Ufer des Bosporus. Die poetische Auseinandersetzung wirft eine ungewöhnliche Perspektive auf die Brückenstadt zwischen Europa und Asien. Vielschichtige, politisch, inspirierend.

Tickets: +43 662 87 31 00

DAS KINO, Giselakai 11, 5020 Salzburg

In Kooperation mit der Galerie M. Ferner

Foto: (c) Bozbas

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Galeriedialoge

Galeriedialoge mit Dilek Mayatürk, José Oliver und Marko Govorcin
Moderation: Katharina J. Ferner

29.11.2024, 19:00, Galerie M. Ferner, Bergstraße 11A, 5020 Salzburg, Anmeldung unter: galerie@michael-ferner.at

Was bedeutet Heimatt [sic]? In welchen Sprachen träumen wir? Und wieso steigt der Schlaf manchmal aus Trümmern von Erdbeben? In ihren Texten laden José F. A. Oliver und Dilek Mayatürk ein, genau hinzuhören, sich auf Klänge einzulassen, der eigenen Geschichte auf den Grund zu gehen. „Nimmst du mich mit in deinem Herzen, zu den Orten, die du aufsuchst, (…) heißt es in einem Gedicht von Dilek Mayatürk. Bei José F. A. Oliver wiederum füllt sich der „Nomadenkoffer“ mit neuen Worten und Bedeutungen.
Dilek Mayatürk, geboren in Istanbul, lebt heute in Berlin. Sie studierte Soziologie in Istanbul und später in Klagenfurt. Sie arbeitete als Dokumentarfilmproduzentin und Autorin für verschiedene Medien und schreibt Gedichte auf Deutsch und Türkisch. Ihre 2020 erschienene Gedichtsammlung „Brache“ ist zweisprachig und beinhaltet Gedichte aus 16 Jahren Schaffenszeit. Die Autorin wurde mehrfach ausgezeichnet. Aktuell ist sie Stipendiatin des Casa Baldi in Olevano bei Rom.

José Oliver, andalusischer Herkunft, geboren in Hausach ist Lyriker, Essayist und literarischer Übersetzer. Er ist Mitbegründer zahlreicher Konzepte, die sich mit Literaturvermittlung auseinandersetzen, insbesondere im Kinder- und Jugendbereich, sowie Kurator und Festivalleiter des Literaturfestivals Hausacher LeseLenz. Sein Werk umfasst unzählige Publikationen, jüngst: „In jeden Fluss mündet ein Meer.“ Matthes & Seitz Berlin. (2024) erhielt zahlreiche Auszeichnungen u.a. den Heinrich Böll Preis (2021).

Marko Govorcin, geboren in Mostar, lebt Salzburg. Sein musikalisches Repertoire ist nicht nur instrumental und stimmlich vielfältig. Er bewegt sich auch mit Leichtigkeit durch verschiedene Sprachen und Musikstile der Welt. Mit seinen vielfältigen Kooperationen bereichert er auch immer wieder das Konzertprogramm der Galerie.

Eintritt: €20

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Wabensitzen

Lesung: "Wabensitzen" mit Katharina J. Ferner & Marlen Mairhofer
Musikalische Begleitung: Waltraud Stegner an der Harfe

Die beiden Schriftstellerinnen lesen aus ihren im Sigl-Haus verfassten Texten.
Sie haben im Sommer 2024 im Rahmen des geförderten SIMULTAN-Kunst-Projektes
"Der Putz geht um" mitgewirkt. Sie besuchten Orte und Bewohner*innen der Gegend,
die sie in ihren literarisch feinsinnigen und höchst originellen Texten verewigten.

Platzreservierung empfohlen: 0664-5322191
Ort: Sigl-Haus, Siglhausweg 1, St. Georgen bei Salzburg

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