Aktuelles

Anbandeln

Die drei Künstlerinnen Nora Grundtner, Katharina J. Ferner und Marlen Mairhofer wandern als ‚lebende Webstühle‘ durch Uttendorf und bitten die Uttendorfer:innen, Stück für Stück an einem fortlaufenden Band zu weben. Die Technik, die dabei zum Einsatz kommt, das ‚Brettchenweben‘, ist eine schnell erlernbare, einfache und traditionsreiche Webmethode, für die es keinerlei Vorkenntnisse braucht. Die Tätigkeit des Webens, bei der Fäden von der Trägerin des Webstuhls zum Webenden gespannt werden, öffnet aufgrund ihrer Repetitivität einen Raum für Austausch und Gespräch. Die beiden Schriftstellerinnen fertigen daher Gesprächsnotizen an, die im Anschluss zu literarischen Texten verarbeitet und im Außenraum Uttendorfs sichtbar gemacht werden (performative Outdoor-Lesung, Plakatserie, Broschüren). Da Weben und Schreiben gleichzeitig stattfinden, das eine ohne das andere nicht möglich, im anderen aufgehoben, aber unsichtbar ist, entstehen so zwei einander übersetzende Gewebe.

Foto: Mark.Daniel Prohaska

SUPERGAU 2025


Podium 209/210 - Neue Lyrik aus Österreich

Mit: Hannes Vyoral, Brigitte Schwaner, Katharina J. Ferner, Bettina Balàka, Marianne Jungmaier, Nils Jensen, Karin Ivancsics und anderen Autor*innen.

Redaktion: Patricia Brooks

Leseprobe

Morgenschtean U78/79 - Jammer und Jubel

Literatur zum Thema Jubel und Jammer von: Laura Nußbaumer, Claudia Andersag, Elisabeth Hafner, Anna Maria Lippitz, Helene Steger-Holzknecht, Silke Gruber, Bianca M. Klein, Julia Schneidhofer, Harald Letonja, Mario Huber, Traude Veran, Renate Schiansky, Regina Appel, Stefan Winterstein, Rudolf Jelinek und Johannes Lerch (sowie 11 weiteren Texten in der PDF-Beilage)

Literatur aus Salzburg von: Maria Junger, Gundi Egger, Max Faistauer, Katherina Braschel, Katharina J. Ferner, Cornelia Allmayer-Krieg, Brigitte Menne, Gerlinde Allmayer und Stefanie Steiner

Kolumne: Lea Bacher | Rezensionen

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Zum nunmehr dritten Male wirft das »Jahrbuch österreichischer Lyrik« ein erhellendes Schlaglicht auf die Landschaft zeitgenössischen dichterischen Schaffens. In den vorliegenden Texten begegnen wir dabei Schrecklichem – wie Krieg, persönlichem Trauma und gesellschaftlichem Verfall –, aber auch Beglückendem wie der Schönheit der Natur oder dem Trost von Liebe und Freundschaft. Dabei variieren die versammelten Gedichte nicht nur in ihrem Inhalt, sondern auch in der Form. Eher Klassisches begegnet Experimentellem, Odenartiges trifft auf verdichtetes poetisches Destillat, Reim und freie Rhythmen stehen der Anarchie dadaistischen Sprachspiels gegenüber. Und am Ende vereinen sich all diese verschiedenen Stimmen – ob bereits vertraut oder auch zum ersten Male gehört –, zu einem stimmigen Sprachkonzert. 

Jahrbuch österreichischer Lyrik 2022/23
Herausgegeben von Alexandra Bernhardt

Dezember 2023


FLAUSI – ein Kinderbuch, das die Angst von der Dunkelheit thematisiert und Interaktion mit der Dunkelheit und dem Unbekannten auf spielerische Weise möglich macht.

Das mit Spezialfarben auf schwarzem Karton gedruckte Buch, wird in völliger Dunkelheit gelesen – mit der dazu gelieferten Spezial-Stirnlampe (UV-Lampe im Lieferumfang enthalten).

Eine unvergessliche Reise durch die Nacht mit Flausi, die mit einer neuen Erkenntnis, vielen Freunden und leckerem Kuchen endet. Angst weg – Abenteuer her, das ist Flausi 

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Veranstaltungen

PUTZ

Eröffnung und Lesung: Sonntag, 29. September 2024, 15 Uhr.
Ausstellungsdauer 29. September bis 26. Oktober.

In ‚Putz‘ begegnen einander Bildende Kunst und Literatur. Katharina Ferner, Nora Grundtner,
Marlen Mairhofer und Johanna Schwarz treten in Dialog mit dem Sigl-Haus St. Georgen.
Der Putz (auch: Butz, Bi-Ba-Butzemann) ist eine mittel- und nordeuropäische Sagengestalt.
Er hilft im Haushalt und neckt nach getaner Arbeit so manche:n Hausbewohner:in. Der Putz
bringt Dinge in Ordnung- und Unordnung. Davon inspiriert gestalten die Künstlerinnen repa-
raturbedürftige Gegenstände, die von den Besucher:innen ins Sigl-Haus gebracht werden,
um, und dichten ihnen neue Geschichten an. Altes und Neues, Unbrauchbares und Ausstel-
lungswürdiges sowie hand- und industriell Gefertigtes gehen so überraschende Beziehungen
ein.

Museum Sigl-Haus, Siglhausweg 1, 5113 St. Georgen bei Salzburg, www.sigl-haus.at

Eine Veranstaltung im Rahmen von SIMULTAN. Gefördert von periscope & dem Land Salzburg.

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Veranstaltungen 2024

Next Up

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23.09.24, 19:30, Hausgästeabend am LCB, Am Sandwerder 5, 14109 Berlin.

29.09.24, 15:00 Ausstellungseröffnung und Lesung "Putz": Marlen Mairhofer, Johanna Schwarz, Nora Grundtner, Katharina Ferner, Sigl Haus, Siglhausweg 1, 5113 St. Georgen bei Salzburg.

4.-06.10.24 Lyrik-Schreibworkshop mit Katharina Tiwald und Katharina J. Ferner, BÖS-Atelier, Vivenotgasse 30/2/2, A‑1120 Wien.

31.10. 20:30 Einlass / 21:30 Show Start, Drag-O-Ween, Jazzit, Elisabethstraße 11, 5020 Salzburg.

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Hausgäste-Abend am LCB

Aurélien Dony, Julia Fermentto-Tzaisler und Katharina J. Ferner
in Lesung und Gespräch

Im September heißt das LCB unter anderem Hausgäste aus Israel, Österreich und Belgien willkommen. An diesem Abend stellen sich drei von ihnen vor: Zu Julia Fermentto-Tzaislers Publikationen zählen neben einigen Erzählungen auch zwei Romane, die bereits in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Sie ist Gründerin des PEN Israel und leitet außerdem das Jerusalem International Writers Festival. Die Lyrikerin, Performerin, Kuratorin Katharina J. Ferner veröffentlicht unter ›Ferner dichtet‹ jede Woche Gedichte in der Salzburger Krone. 2022 erschien ihr Band »krötentage« bei Limbus. Bei Aurélien Dony dreht sich alles um Performance: Er bringt die Themen Körper, Liebe und Identität in Lesungen und Live-Performances auf ganz eigene Weise auf die Bühne.

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